Tipps für die Kanülierung der Vena subclavia – NYSORA

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Tipps zur Kanülierung der Vena subclavia

15. Februar 2024

Die Kanülierung der Vena subclavia ist ein wesentliches medizinisches Verfahren, das für verschiedene klinische Zwecke zum Zugang zu zentralen Venen eingesetzt wird. Durch die Einbindung von Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) wurde die Präzision und Sicherheit dieser Technik deutlich verbessert. Mit POCUS können Gesundheitsdienstleister die Vena subclavia präzise visualisieren und navigieren, wodurch Komplikationen reduziert und der Gesamterfolg des Eingriffs verbessert werden.

Wenn es um die Kanülierung der Vena subclavia geht, können diese Expertentipps einen erheblichen Unterschied machen:

  • Identifizieren Sie immer die Vene, Arterie, Pleura und Rippen, bevor Sie mit dem Eingriff beginnen. 
  • Die Kanülierung der Vena subclavia birgt das geringste Risiko für katheterbedingte Infektionen, während die Kanülierung der Oberschenkelvene ein höheres Risiko aufweist.
  • Bei kleinen oder flachen Venen bei intubierten Patienten können Techniken wie das Valsalva-Manöver oder der positive endexspiratorische Druck (PEEP) die Venenausdehnung verbessern und so das Kanülierungsverfahren vereinfachen.
  • Ergänzen Sie Ihre ultraschallgeführte Kanülierung der Vena subclavia immer mit einem Lungenultraschall zusammen mit einem schnellen Herzultraschall, um das Rapid Atrial Swirl Sign (RASS) zu überprüfen. Dadurch können Sie einen Pneumothorax ausschließen und die Position der Kathetereinführung bestätigen.

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