Fallstudie: Karpaltunnelsyndrom – Injektion – NYSORA

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Fallstudie: Karpaltunnelsyndrom – Injektion

19. Mai 2023

Ein 56-jähriger Mann, von Beruf Koch, litt seit zwei Jahren unter Schmerzen im rechten Handgelenk sowie starken Schmerzen in den radialen dreieinhalb Fingern, die nachts zunahmen. Trotz der Verwendung von Schienen blieben die Schmerzen bestehen und der Patient wurde weiter untersucht.

Körperliche Untersuchung

Bei der klinischen Untersuchung sahen die rechte Hand und das Handgelenk glänzend aus und es lag die klassische Deformität der „Affenhand“ aufgrund einer Atrophie des Daumenballens vor.

Folgende Tests wurden durchgeführt:

  • Phalens Test: Stärken
  • Umgekehrter Phalen-Test: Stärken
  • Tinels Zeichen: Stärken
  • Durkans Test: Stärken

Ultraschallbefund

  • Bifider Mittelnerv
  • Persistierende mediale Arterie

Sonoanatomie bei einem Patienten mit Karpaltunnelsyndrom mit gespaltenem Nervus medianus und persistierender Arteria medialis. FCR, Sehne des M. flexor carpi radialis; FDS, Sehnen des M. flexor digitorum superficialis; FDP, Sehnen des Flexor Digitorum Profundus; FPL, Sehne des M. flexor pollicis longus; MA, mediale Arterie; UA, Arteria ulnaris; UN, Nervus ulnaris.

  • Komprimierter Nervus medianus („Sanduhrzeichen“)

Längsachsenansicht des Nervus medianus, die die Kompression des Nervs zeigt.

  • Querschnittsfläche des Nervus medianus: 24.25 mm2

Querschnittsfläche (CSA) des Nervus medianus.

Diagnose

Bei dem Patienten wurde ein Karpaltunnelsyndrom diagnostiziert, das durch eine Kompression des Nervus medianus verursacht wird, der dort durch den Karpaltunnel verläuft. Zu den Symptomen gehören Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen und Schwäche in der Region, die vom Nervus medianus versorgt wird (Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie seitliche Hälfte des Ringfingers).

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