Visuelles Vertrauen während der ultraschallgeführten Regionalanästhesie - NYSORA

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Visuelle Sicherheit während der ultraschallgeführten Regionalanästhesie

9. Juni 2021

Während der Einsatz von Ultraschalltechniken in der Medizin in den 1940er Jahren begann, wurde Ultraschall für die Regionalanästhesie (RA) erst in den 1990er Jahren ernsthaft als Technik erforscht. Seitdem hat sich die Ultraschalltechnologie in erheblichem Tempo weiterentwickelt. Dies hat dazu geführt, dass die ultraschallgeführte Regionalanästhesie (UGRA) als Technik weit verbreitet ist.

UGRA bietet mehrere untersuchte und dokumentierte Vorteile für Anästhesisten, die RA praktizieren. Es ermöglicht Ärzten beispielsweise in Echtzeit, die umgebende Anatomie zu identifizieren und physiologische Orientierungspunkte zu identifizieren, um die Nadelplatzierung um Zielnerven zu erleichtern und so eine intraneurale Injektion zu vermeiden. Dieser Ansatz ermöglicht auch die Visualisierung der Nadel und der Ausbreitung des Injektats und hilft Anästhesisten, eine angemessene Ausbreitung des Lokalanästhetikums sicherzustellen, um eine erfolgreiche Blockierung mit reduzierten Anästhetikumvolumina zu erreichen, wodurch alle damit verbundenen Risiken einer Systemtoxizität für Patienten weiter reduziert werden.

Volles Vertrauen in die visuellen Erkenntnisse des Ultraschalls ist der Schlüssel, um die Vorteile der UGRA voll auszuschöpfen. Das SONIMAGE® HS2 Kompakt-Ultraschallsystem mit integrierter SNV®-Technologie (Simple Needle Visualization) von Konica Minolta Healthcare bietet Anästhesisten modernste visuelle Sicherheit während der Regionalanästhesie.

Die SNV-Software enthält einen fortschrittlichen Algorithmus, der sowohl die In-Plane- als auch die Out-of-Plane-Methode verwendet, um die Sichtbarkeit der Nadel zu verbessern, insbesondere bei steilen Anflügen. Automatische Einstellungen machen Schluss mit dem Rätselraten, wohin der Ultraschallstrahl gelenkt werden soll, und Programmaufforderungen helfen bei der Bestimmung des richtigen Niveaus der Empfindlichkeit der Nadelvisualisierung je nach Gewebetyp. Die SNV-Funktion hebt die Nadel blau hervor, erhöht Ihre Genauigkeit bei der Nadelplatzierung und macht sie zur idealen Lösung für geführte Injektionen.

Um das Vertrauen bei peripheren Nervenblockaden weiter zu stärken, können Anästhesisten das SONIMAGE HS2 System jetzt auch mit SAFIRA™ koppeln, einer revolutionären neuen Technologie, die eine sicherere Injektion während der Regionalanästhesie fördert.

SAFIRA™ ermöglicht es einem Anästhesisten, die gesamte RA-Injektion selbst zu steuern. Mit dem Fußpedalbediener steuern Kliniker Aspiration und Injektion, und der SAFIRA™-Treiber gewährleistet eine konsistente und gleichmäßige Abgabe des Lokalanästhetikums mit 0.5 ml pro Sekunde. In Verbindung mit den visuellen Erkenntnissen des Ultraschalls bedeutet diese gleichmäßige Abgabe von Injektat, dass der Kliniker die Nadelspitze und die Ausbreitung des Injektats sehen kann, um eine umfassende Nervenblockade sicherzustellen.

Darüber hinaus überwacht das SAFIRA™-Gerät den Druck und ist so kalibriert, dass es den Injektionsdruck auf weniger als 20 psi begrenzt, indem es automatisch stoppt, die Injektion verhindert und das Risiko einer Nervenverletzung verringert. Eine Warnleuchte am Fahrer fordert den Anästhesisten auf, die notwendigen Überprüfungen und Anpassungen vorzunehmen, z. B. die Platzierung der Nadel, bevor er das Gerät zurücksetzen und die Blockierung fortsetzen kann.

Gemeinsam fördern SONIMAGE® HS2 und SAFIRA™ sicherere Lösungen und technologische Innovationen, um bessere Ergebnisse in der Regionalanästhesie sowohl für Fachleute als auch für ihre Patienten zu erzielen.

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