
Umgang mit akutem Atemversagen: Wie POCUS dabei hilft, eine tiefe Venenthrombose auszuschließen
Ein 58-jähriger männlicher Patient mit akuter Dyspnoe wird in der Notaufnahme anhand des BLUE-Protokolls untersucht. Der Scan zeigt keine signifikante Lungenpathologie (A-Profil), lässt jedoch an eine tiefe Venenthrombose (TVT) denken. Diese schnelle Beurteilung hilft bei der Erkennung einer TVT, um potenziellen Komplikationen wie einer Lungenembolie vorzubeugen.
So führen Sie einen DVT-POCUS-Scan durch:
- Positionieren Sie den Patienten in Rückenlage mit gestrecktem Bein und Exorotation.
- Beginnen Sie mit dem Scannen auf Höhe der Leistenfalte mit einem linearen Schallkopf. Bei der Kniekehlenposition wird das Bein gebeugt, um die Untersuchung der Fossa zu ermöglichen.
- Scannen Sie langsam distal und beurteilen Sie alle 1–2 cm die Kompressibilität.
Es ist unmöglich, eine thrombosierte Vene zu komprimieren.
4. Achten Sie besonders auf 5 wichtige Visualisierungspunkte, da diese eher zur Visualisierung von Blutgerinnseln geeignet sind.
- Gemeinsame Oberschenkelvene.
- Bifurkation der Vena femoralis communis und der Vena saphena.
- Bifurkation der V. femoralis communis und der V. perforans lateralis.
- Bifurkation der oberflächlichen Oberschenkelvene und der tiefen Oberschenkelvene.
- Kniekehlenvene.
5 wichtige Scanpunkte für die TVT-Visualisierung. CFV, gemeinsame Oberschenkelvene; GSV, Vena saphena magna; SFA, oberflächliche Oberschenkelarterie; DFA, tiefe Oberschenkelarterie; SFV, oberflächliche Oberschenkelvene; DFV, tiefe Oberschenkelvene; PA, Arteria poplitea; PV, Vena poplitea.
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