Obturatornervenblockade - Orientierungspunkte und Nervenstimulatortechnik - NYSORA

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Obturatornervenblockade – Orientierungspunkte und Nervenstimulatortechnik

Herve Bouaziz

EINFÜHRUNG

Die selektive Obturator-Nerv-Blockade wurde erstmals 1922 von Gaston Labat beschrieben. Mehr Interesse an der Obturator-Nerv-Blockade entstand einige Jahre später, als Victor Pauchet, Sourdat und Gaston Labat feststellten: „Obturator-Nerv-Blockade kombiniert mit Blockaden des Ischias und Oberschenkelnerven, betäubte die gesamte untere Extremität.“ Das Fehlen klarer anatomischer Orientierungspunkte, die Blockkomplexität und widersprüchliche Ergebnisse waren jedoch die Gründe, warum dieser Block selten verwendet wurde. Historisch gesehen blieb Labats klassische Technik bis 1967 vergessen, als sie von Parks modifiziert wurde. 1993 wurde der Interadduktorenzugang von Wassef beschrieben, der 1996 von Pinnock weiter modifiziert wurde. 1973 führte Alon Winnie das Konzept des „3-in-1-Blocks“ ein, einen anterioren Zugang zum Lendengeflecht unter Verwendung eines einfachen paravaskulären Ansatzes Leisteninjektion zur Betäubung der femoralen, lateralen Haut- und Obturatornerven. Seit seiner Beschreibung haben jedoch viele Studien die Fähigkeit des 3-in-1-Blocks widerlegt, den N. obturatorius mit dieser Technik zuverlässig zu blockieren. Mit der Einführung moderner Nervenstimulatorenund besonders Ultraschallführung die selektive Blockade des N. obturatorius ist zuverlässiger geworden.

Indikationen

Obturatornervenblockade wird zur Behandlung von Hüftgelenksschmerzen und auch zur Linderung von Adduktorenkrämpfen im Zusammenhang mit Hemiplegie oder Paraplegie eingesetzt. Muskelspastik ist ein relativ häufiges Problem bei Patienten, die an zentralen neurologischen Problemen leiden, wie z. B. zerebrovaskuläre Pathologie, Medullarverletzungen, multiple Sklerose und Zerebralparese.
Die über den N. obturatorius induzierte Spastik des Adduktorenmuskels spielt eine große Rolle bei den damit verbundenen Schmerzproblemen und erschwert die Hygiene und Mobilisierung des Patienten sehr. Tenotomien, Kryotherapie, Botulinumtoxin-Infiltration, chirurgische Neurolyse und Muskelinterposition wurden vorgeschlagen, um dieses Problem zu beheben. Übliche klinische Praxis ist die Kombination von a Ischiasnerv Blockade an. Nach der Installation können Sie HEIC-Dateien mit der femorale Nervenblockade für chirurgische Eingriffe distal des proximalen Drittels des Oberschenkels. Wenn es als notwendig erachtet wird, kann das Hinzufügen einer selektiven N. obturatorius-Blockade intraoperative Beschwerden verringern, die Tourniquet-Toleranz verbessern und die Qualität der postoperativen Analgesie in diesen Fällen verbessern.

Obturatornervenblockade wird gelegentlich auch in der urologischen Chirurgie verwendet, um den Obturatorreflex während der transurethralen Resektion der lateralen Blasenwand zu unterdrücken. Die direkte Stimulation des N. obturatorius durch den Resektor, wenn er in unmittelbarer Nähe der Blasenwand vorbeiläuft, führt zu einem plötzlichen, heftigen Spasmus des Adduktorenmuskels. Dies lenkt nicht nur den Chirurgen ab, sondern kann auch das Risiko von Komplikationen wie Blasenwandperforation, Gefäßriss, unvollständiger Tumorresektion und Obturatorhämatomen erhöhen. Zu den Präventionsstrategien gehören Muskelrelaxation, Verringerung der Intensität des Resektors, Einsatz von Laserresektoren, Umstellung auf Kochsalzspülung, periprostata Infiltrationen und/oder endoskopische transparietale Blockaden. Eine selektive Obturatornervenblockade bleibt ein wirksames Mittel gegen dieses Problem.

NYSORA-Tipps


Der Obturatorreflex wird durch die Spinalanästhesie nicht aufgehoben. Es kann nur durch eine selektive Obturatornervenblockade unterdrückt werden.

Neurolytische Blockaden mit Alkohol oder Phenol, durchgeführt mit Hilfe eines Nervenstimulators und/oder Fluoroskopie, führen zu einer kostengünstigen und effektiven Reduzierung von Muskelkrämpfen.
Der Hauptnachteil der neurolytischen Blockade ist ihre vorübergehende Dauer und die Notwendigkeit, die Blockade zu wiederholen, wenn die vorherige Blockade nachlässt. Die selektive Obturatornervenblockade wurde auch bei der Diagnose und Behandlung von chronischen Schmerzzuständen als Folge von Kniearthrose oder Beckentumoren verwendet, die gegenüber herkömmlichen analgetischen Ansätzen resistent sind.

Gegenanzeigen

Ablehnung durch den Patienten, inguinale Lymphadenopathie, perineale Infektion oder Hämatom an der Einstichstelle der Nadel sind Kontraindikationen für eine N. obturatorius-Blockade. Relative Kontraindikationen für diese Blockade sind eine vorbestehende Obturatorneuropathie, die sich klinisch durch Leistenschmerzen, posteromediale Schmerzen am Oberschenkel und gelegentlich Paresen der Adduktorengruppe manifestiert. Blockaden des N. obturatorius sollten in Gegenwart von a vermieden werden Koagulopathie.

Anatomie

Der Nervus obturatorius ist ein gemischter Nerv, der in den meisten Fällen motorische Funktionen für die Adduktormuskeln und Hautempfindungen für einen kleinen Bereich hinter dem Knie bereitstellt. Es stammt von den vorderen Primärästen von L2, L3 und L4 (Figure 1). In seinem Anfangsverlauf verläuft er im Musculus psoas major. In vertikalem Verlauf tritt er am inneren Rand des Psoas aus, bleibt medial und posterior am Becken, bis er auf Höhe des Iliosakralgelenks (L5) die A. und V. iliaca communis kreuzt und anterior/lateral zum Ureter verläuft (Figure 2).

ABBILDUNG 1. Anatomie des Obturatornervs.

ABBILDUNG 2. Intrapelvine Trajektorie des N. obturatorius. Nach Unterquerung der Darmbeingefäße wandert der N. obturatorius über die laterale Beckenwand zum Obturatorforamen. Während dieses Verlaufs verbinden sich die Obturatorarterie und -vene mit dem Nerv und bilden das neurovaskuläre Obturatorbündel.

Auf dieser Ebene verläuft er in der Nähe der Blasenwand an seinem unteren/seitlichen Teil und dann vor den Obturatorgefäßen innerhalb des oberen Teils des Obturatorforamens, wobei er das Becken unterhalb des oberen Schambeinzweigs verlässt. In seinem intrapelvinen Verlauf ist der N. obturatorius durch den Musculus iliopsoas und die Fascia iliaca vom N. femoralis getrennt. Er innerviert das parietale Peritoneum an der lateralen Beckenwand und steuert Kollateraläste zum Musculus obturator externus und zum Hüftgelenk bei. Es verlässt das Becken durch den Obturatorkanal, bevor es in die Adduktorenregion des Oberschenkels eintritt (Figure 3). Hier teilt sich der Nervus obturatorius 2.5–3.5 cm nach Verlassen des Foramen obturatorius in seine beiden Endäste anterior und posterior und versorgt das Kompartiment der Hüftadduktoren (Figure 3).

ABBILDUNG 3. Verteilung der vorderen und hinteren Abschnitte des N. obturatorius nach dem Austritt aus dem Foramen obturatorius.

Der vordere Ast steigt hinter dem M. pectineus und dem M. adductor longus und vor dem M. obturator externus und dem M. adductor brevis ab. Es gibt dem Adductor longus, Adductor brevis, gracilis und gelegentlich dem Pectineus Muskeläste und endet als kleiner Nerv, der die Femoralarterie innerviert (Figure 4). Bei 20% der Probanden trägt es einen Ast bei, der mit Ästen des N. femoralis anastomosiert und den subsartorialen Plexus bildet, aus dem sensorische Äste hervorgehen, um dem posteromedialen Aspekt des unteren Drittels des Oberschenkels Empfindungen zuzuführen. Der vordere Ast trägt Gelenkäste zum anteromedialen Aspekt der Hüftgelenkskapsel bei (Figure 5), innerviert aber nicht das Kniegelenk. Unter Ultraschallführung, kann eine selektive Blockierung der vorderen oder hinteren Äste durchgeführt werden. Die alleinige Blockade des vorderen Astes kann ausreichend sein, um den Adduktorenreflex während einer Blasenoperation zu verhindern.
Der hintere Ast steigt zwischen dem Adductor brevis vorne und dem Adduktor magnus hinten ab. Er endet, indem er durch den Hiatus adductor in die Kniekehle eintritt und den hinteren Teil des Kniegelenks und die Kniekehlenarterie versorgt.

ABBILDUNG 4. Sagittalschnitt, der die Beziehung des Obturatornervs zu den Adduktormuskeln zeigt.

ABBILDUNG 5. Die Rolle des Obturatornervs bei der sensorischen Innervation der Hüfte.

Während seines Verlaufs sendet der hintere Ast Muskeläste zum Obturator externus, zum M. adductor magnus und gelegentlich zum M. adductor brevis (vgl Figure 4).
Die kutane Innervation durch den N. obturatorius variiert je nach Untersucher und ist in dargestellt Figure 6.
Die Funktionen der vom N. obturatorius innervierten Muskeln sind die Adduktion des Oberschenkels und die Unterstützung der Hüftbeugung. Der Gracilis-Muskel unterstützt die Kniebeugung und der Obturator externus unterstützt die seitliche Rotation des Oberschenkels. Eine aktive Adduktion des Oberschenkels zu verlangen, testet also die Funktion des N. obturatorius. Der Patient sollte mit gestreckten Knien auf dem Rücken liegen. Das Bein wird dann gegen Widerstand adduziert, während der Untersucher das kontralaterale Bein stützt. Die Lähmung (oder Blockade) des Nervs ist durch eine starke Schwächung der Adduktion gekennzeichnet, obwohl sie nicht vollständig verloren geht, da der Adduktor magnus (der stärkste Adduktormuskel) Fasern vom Ischiasnerv und schließlich vom N. femoralis erhält.

ABBILDUNG 6. Hautinnervation durch N. obturatorius laut verschiedenen Forschern.

Anatomische Varianten

Zahlreiche Variationen der Bildung, des Verlaufs und der Verteilung des N. obturatorius können klinische Auswirkungen haben. Beispielsweise teilt sich der N. obturatorius in 75 % der Fälle in seine beiden Endäste, wenn er durch den Kanal für den Obturatorium verläuft. In 10 % der Fälle erfolgt diese Teilung, bevor der Nerv den Obturatorkanal erreicht; in den restlichen 15 % der Fälle nach Eintritt in den Oberschenkel.

Gelegentlich steigen der vordere und der hintere Ast hinter dem Adductor brevis durch den Oberschenkel ab. Beachten Sie, dass der sensorische Hautast des N. obturatorius oft fehlt.
Bis zu 20 % der Probanden besitzen einen N. obturatorius accessorius, der aus variablen Kombinationen der Rami anterior L2–L4 gebildet werden kann oder direkt vom Stamm des N. obturatorius ausgeht. Er begleitet den N. obturatorius bei seinem Austritt aus dem medialen Rand des M. psoas, verläuft aber im Gegensatz zum N. obturator vor dem oberen Schambeinast, um einen Muskelast, den Pectineus, zu versorgen. Es trägt Gelenkäste zum Hüftgelenk bei und endet durch Anastomosierung mit dem N. obturatorius selbst.

Ausrüstung

Um einen Block durchzuführen, wird folgende Ausrüstung benötigt:

  • Nervenstimulator
  • Isolierte Stimulationsnadel (5–8 cm, je nach gewähltem Zugang)
  • Lokalanästhetikum: 1 % Mepivacain (Beginn der motorischen Blockade 15 min, Dauer 3–4 h) oder 0.75 % Ropivacain (Beginn der motorischen Blockade 25 min, Blockdauer 8–10 h)
  • Sterile gefensterte Abdeckung
  • Markierstift
  • Herrscher
  • Eine 10-ml-Spritze
  • Desinfektionsmittel
  • Sterile Handschuhe

Erfahren Sie mehr darüber Ausrüstung für die Regionalanästhesie.

Sehenswürdigkeiten

Anatomische Orientierungspunkte variieren je nach gewähltem Zugang. Es ist jedoch nützlich, unabhängig vom gewählten Ansatz die folgenden Orientierungspunkte zu identifizieren und zu skizzieren (Figure 7):

Knochige Wahrzeichen: Spina iliaca anterior und superior und Tuberculum pubis, Leistenband
Vaskuläre Orientierungspunkte: Oberschenkelarterie, Oberschenkelfalte
Muskuläre Wahrzeichen: Sehne des Musculus adductor longus

ABBILDUNG 7. Anatomische Orientierungspunkte für Blockade des N. obturatorius.

 

Techniken

Mehrere Methoden können eine Blockade des Obturatornervs erreichen. Diese Ansätze können in Plexusblocktechniken, bei denen der N. obturatorius zusammen mit anderen Komponenten des lumbosakralen Plexus blockiert wird, und spezifische Einzelnervenblockierungstechniken für den N. obturatorius gruppiert werden.

3-in-1-Block-Technik

Basierend auf der theoretischen Existenz eines suprainguinalen Kompartiments beschrieb Winnie 1973 die lumbaler Plexusblock B. durch einen anterioren Zugang oder den „3 in 1 Block“. Beim 3-in-1-Konzept wird eine große Menge Lokalanästhetikum über den N. femoralis injiziert, um sich unter der Fascia iliaca auszubreiten.
In Kombination mit distaler Kompression breitet sich das Lokalanästhetikum proximal aus und erreicht den Plexus lumbalis. Leider konnten Studien wiederholt die Zuverlässigkeit dieser Technik zur Erzielung einer Blockade des Plexus lumbalis oder des N. obturatorius nicht nachweisen.

Darüber hinaus haben Studien an menschlichen Leichen das Fehlen eines flüssigkeitsleitenden Kompartiments dokumentiert, das eine so ausgedehnte proximale Ausbreitung des Lokalanästhetikums ermöglichen würde.
Zu beachten ist, dass die Erhöhung des Injektatvolumens die Ausbreitung zum Lendengeflecht nicht erhöht; es wurden keine Unterschiede festgestellt, wenn Injektionsvolumina von Lokalanästhetika von 20 oder 40 ml verglichen wurden.
Theoretisch können über einen inguinalen Zugang eingeführte Katheter in Richtung des Psoas-Kompartiments aufsteigen, jedoch kann nur ein kleiner Prozentsatz (23 %) der Katheter angemessen in der therapeutischen Position platziert werden.

Technik der iliofaszialen Blockade

Dalens beschrieb diesen Ansatz erstmals 1989 für die Verwendung bei pädiatrischen Patienten. Winnies Argumentation für die 3-in-1-Blockade folgend, wählte er einen eher lateralen Ansatz und berichtete von einer Erfolgsrate von 100 % für die femorale Blockade und die Blockade des N. cutaneus femoralis und eine Erfolgsrate von 88 % für den N. obturatorius.

Folgestudien bei Erwachsenen bestätigten diese Ergebnisse jedoch nicht.
Bei Erwachsenen ermöglicht der iliofasziale Zugang im Vergleich zur 3-in-1-Technik eine erfolgreichere Blockade des N. cutaneus femoralis lateralis. Der N. obturatorius bleibt jedoch verschont.

Psoas-Kompartiment-Block

Seit Winnies Beschreibung des posterioren Zugangs zum Plexus lumbalis im Jahr 1974 (Psoas-Kompartimentblock) wurden zahlreiche Modifikationen der Technik beschrieben. Der offensichtliche Vorteil ist die Möglichkeit, eine vollständige zu erhalten lumbaler Plexusblock mit einer einzigen Injektion. In der Tat haben Studien gezeigt femorale Nervenblockade nahezu 100 % Plexusblockade mit dieser Technik, während femorokutane und obturatorische Nervenblockaden in 88–93 % der Fälle anästhesiert werden.

Parasakraler Ischiasblock

Mansour beschrieb diese Technik erstmals 1993 mit dem Ziel, eine vollständigere zu erreichen Ischiasnerv Blockade.
Da es sich bei dieser Technik um eine Plexusblockade handelt, bietet sie eine gleichmäßigere Anästhesie aller Äste des Ischiasnervs. Es blockiert erfolgreich den N. cutaneus posterior des Oberschenkels, die N. gluteus superior und inferior sowie den N. pudendus. Außerdem befinden sich die N. splanchnicus, der Plexus hypogastricus inferior, der proximale Teil des Sympathikus und der N. obturatorius in der Nähe der Injektionsstelle.
Somit wäre eine Blockade all dieser Nervenstrukturen theoretisch mit einer einzigen Injektion erreichbar. Jüngste anatomische und klinische Studien deuten jedoch darauf hin, dass das parietale Peritoneum und die Beckenfaszie, die den Plexus sacralis umgibt, anatomisch vom Obturatornerv getrennt sind, der entlang der medialen Grenze des Psoas verläuft. Obwohl der parasakrale Zugang zur Blockade des Ischiasnervs zu einer vollständigen Blockade des Plexus sacralis führen sollte, ist er daher für die Blockade des N. obturatorius nicht zuverlässig.

Selektive Blocktechniken

Labats klassische Technik

Der klassische Ansatz von Labat war eine gängige Technik, bevor neuere Ansätze entwickelt wurden, die einfacher durchzuführen und für Patienten weniger unangenehm sind. Ursprünglich als Parästhesiemethode beschrieben, ist das Aufkommen von Nervenstimulation hat die Wirksamkeit erhöht und die Beschwerden des Patienten, Komplikationen und die Anzahl der Nadelinsertionen reduziert. Der Verfahrensablauf besteht aus fünf Phasen, dargestellt in Figure 8.

ABBILDUNG 8. Ein praktischer Algorithmus zur Obturatornervenblockade.

Die Nervenstimulation wird mit einer Stromstärke von 2–3 mA (2 Hz, 0.1–0.3 ms) begonnen und vor Injektion des Lokalanästhetikums auf 0.3–0.5 mA reduziert. Der Patient liegt auf dem Rücken, wobei die Extremität bei 30 Grad Abduktion zu blockieren ist. Das Tuberculum pubis wird durch Palpation identifiziert und eine 1.5 cm lange Linie lateral und kaudal gezogen; Die Injektionsstelle ist an der Spitze des Endes der kaudalen Linie markiert (Figure 9). Der klassische Ansatz besteht darin, drei aufeinanderfolgende Nadelbewegungen auszuführen, bis die Nadelspitze über der Oberseite des Obturatorforamen platziert ist, wo der Nerv verläuft, bevor er sich in seine zwei Endäste aufspaltet. Mit einer 22 cm langen 8-Gauge-Nadel wird die Haut senkrecht durchstochen und die Nadel vorgeschoben, bis sie den unteren Rand des oberen Schambeins in einer Tiefe von 2–4 cm berührt. In der zweiten Phase wird die Nadel leicht zurückgezogen und dann entlang der Schambeinvorderwand geschoben (weitere 2–4 cm).

ABBILDUNG 9. Obturatornervenblockade. Vereinfachte klassische Labat-Technik.

Danach wird es anterior/posterior umgelenkt. Schließlich wird die Nadel wieder zurückgezogen und in einem Winkel von 45 Grad für weitere 2–3 cm leicht umgelenkt (kopfwärts und seitlich), bis Kontraktionen der Oberschenkeladduktoren beobachtet werden.
Diese Technik kann vereinfacht werden, indem die zweite Bewegung der Nadel eliminiert wird. Daher kann die Nadel nach Kontakt mit dem Schambein um 45 Grad lateral zum Foramen obturatore umgelenkt werden (vgl Figure 9).

Paravaskulärer selektiver Leistenblock

Diese Technik besteht aus einer selektiven Blockade der beiden Äste des N. obturatorius (anterior und posterior), die auf Leistenebene und etwas weiter kaudal als die zuvor beschriebenen Techniken durchgeführt wird. Die A. femoralis und die Sehne des Musculus adductor longus am Tuberculum pubicus werden identifiziert. Zur Sehnenidentifikation ist eine extreme Beinabduktion erforderlich (Figure 10). Über die Leistenfalte wird eine Linie vom Puls der A. femoralis bis zur Sehne des M. adductor longus gezogen. Die Nadel wird in der Mitte dieser Linie in einem Winkel von 30 Grad anterior/posterior und kranial (Figure 11). Folgt man der Nadel einige Zentimeter tief über den Musculus adductor longus, sind Zuckungen der Musculus adductor longus und gracilis an der posterioren und medialen Seite des Oberschenkels gut erkennbar. Anschließend wird die Nadel tiefer (0.5–1.5 cm) und leicht seitlich über den M. adductor brevis eingeführt, bis eine Reaktion des M. adductor magnus erzielt wird, die auf der posterior-medialen Seite des Oberschenkels sichtbar ist. Nach dem Einführen der Nadel wird die Infiltration von 5–7 ml Lokalanästhetikum empfohlen. Gelegentlich findet sich eine mehr kaudale Durchtrennung des N. obturatorius; Die beiden Äste befinden sich an derselben Stelle an der Leistenfalte, und bei einer einzigen Injektion können zwei unterschiedliche motorische Reaktionen beobachtet werden.

ABBILDUNG 10. Beinabduktion.

ABBILDUNG 11. Paravaskulärer selektiver inguinaler Zugang zum medialen Aspekt des Knies. Nadeleinführung und -umleitung.

NYSORA-Tipps


• Der inguinale Zugang zum N. obturatorius ist einfacher durchzuführen und angenehmer für den Patienten.
• Die Nadeleinstichstelle bei diesem Ansatz ist vom intrapelvinen Inhalt entfernt, was zu einem geringeren Komplikationsrisiko führt.
• Gelenkäste zum Hüftgelenk werden bei diesem Zugang nicht blockiert.

Wahl des Lokalanästhetikums

Zehn Milliliter Lokalanästhetikum sind ausreichend. Art und Konzentration des Lokalanästhetikums richten sich nach der Indikation für die Blockade. Bei diagnostisch-therapeutischen Blockaden werden hochkonzentrierte neurolytische Lösungen verwendet, um dauerhafte Blockaden zu erreichen. In der Literatur wird häufig über Kombinationen von Phenol, Ethanol, Bupivacain, Levobupivacain und/oder Steroiden berichtet.
Bei Operationen an den unteren Extremitäten besteht die empfohlene Anästhesietechnik aus der Verabreichung von mittel- bis lang anhaltenden Lokalanästhetika, die mit einer adäquaten postoperativen Analgesie verbunden sind, wie z. B. Bupivacain 0.25 %–0.5 %; Ropivacain 0.25 % und Levobupivacain 0.25 %–0.5 %. Um Krämpfe der Adduktorenmuskeln während einer transurethralen Operation zu vermeiden, ist die Verwendung von mittel- bis langwirksamen Lokalanästhetika nicht erforderlich, da die Operation nicht länger als 2 Stunden dauert. Daher sollten Mepivacain 1–2 % oder Lidocain 1–2 % für diesen Zweck ausreichend sein.

BLOCKAUSWERTUNG

Der Beginn der motorischen Blockade wird etwa 15 Minuten nach Verabreichung von 1 % Mepivacain und 25 Minuten nach Injektion von 0.5 % Ropivacain beobachtet. Die Beurteilung einer obturatorischen Blockade durch sensorische Tests ist aufgrund der Variabilität in ihrer sensorischen Verteilung unzuverlässig (vgl Figure 10). In einigen Fällen enthält der Obturatornerv möglicherweise keine sensorischen Äste, die klinisch auf die Angemessenheit der Blockade getestet werden können. Darüber hinaus gibt es, selbst wenn ein sensorischer Ast vorhanden ist, eine beträchtliche Überlappung der kutanen Innervation von den Obturator-, Femoral- und Ischiasnerven. Es wird oft fälschlicherweise angenommen, dass die Haut der medialen Seite des Oberschenkels vom N. obturatorius innerviert wird; Tatsächlich tragen sensorische Äste des N. femoralis zur sensorischen Innervation dieser Region bei.

NYSORA-Tipps


• Die Beurteilung einer obturatorischen Blockade durch sensorische Tests kann aufgrund der Variabilität ihrer sensorischen Verteilung schwierig sein.
• Die häufigste sensorische Innervation des N. obturatorius ist die Haut in einer kleinen Region, die sich auf der posteromedialen Seite des Knies befindet.
• Zwischen Obturator-, Femoral- und Ischiasnerv besteht eine beträchtliche Überlappung der kutanen Innervation.
• Die Reduktion der Adduktionsstärke ist das zuverlässigste Mittel zum Nachweis einer erfolgreichen Blockade des N. obturatorius.

Der Bereich der Haut, von dem allgemein angenommen wird, dass er ausschließlich mit dem N. obturatorius versorgt wird, ist ein kleiner Bereich, der sich auf der posteromedialen Seite des Knies befindet. Auch die Stärke der Adduktoren der unteren Extremitäten hängt zu 70 % vom N. obturatorius ab. Folglich ist die Abnahme der Stärke der Adduktoren des Oberschenkels das zuverlässigste Zeichen für eine erfolgreiche Blockade des N. obturatorius (Figure 10). Die Stärke der Adduktorenmuskulatur kann objektiv bewertet werden, indem der maximale Druck verglichen wird, der ausgeübt wird, wenn der Patient ein Blutdruckmessgerät drückt, das auf 40 mm Hg vorgepumpt und zwischen den Beinen platziert wurde, vor und nach der Blockausführung. Wird keine Verringerung der Muskelkraft der Adduktoren gegenüber dem Ausgangswert nachgewiesen, ist dies gleichbedeutend mit Blockversagen.

PERIOOPERATIVES MANAGEMENT

Die Patienten müssen gewarnt werden, dass die Gehfähigkeit aufgrund der Blockade der Oberschenkeladduktoren beeinträchtigt sein kann.

KOMPLIKATIONEN

Es gibt keine Berichte über Komplikationen im Zusammenhang mit Obturatornervenblockaden. Das Fehlen gemeldeter Komplikationen ist jedoch eher auf die seltene Verwendung dieses Blocks als auf seine inhärente Sicherheit zurückzuführen. Die Nadelausrichtung für den klassischen Labat-Zugang zum Schambein ist in Richtung der Beckenhöhle. Daher kann die Nadel, wenn sie zu weit in kranialer Richtung vorgeschoben wird, über den oberen Schambeinast hinweggehen und in die Beckenhöhle eindringen, wodurch die Blase, das Rektum und der Samenstrang perforiert werden. Eine versehentliche Punktion der Obturatorgefäße könnte zu einer unbeabsichtigten intravaskulären Injektion führen und Bluterguss Formation. Bei bis zu 10 % der Patienten liegt eine retropubische Anastamose zwischen A. iliaca externa und Obturatoria (Corona Mortis) vor: Blutungen nach Punktion der Corona Mortis können schwer zu kontrollieren sein. Obturatorneuropathie, sekundär nach Nadeltrauma, intraneuraler Injektion, Nervenischämie oder Toxizität von Lokalanästhetika sind ebenfalls möglich, wie bei anderen Techniken der peripheren Nervenblockade.

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