
Untersuchung der sensorischen Abdeckung subkostaler ultraschallgesteuerter TAP-Blockaden
Die Blockade der transversus abdominis plane (TAP), die für die Behandlung postoperativer Schmerzen entscheidend ist, variiert je nach verwendetem Ansatz in ihrer Wirksamkeit. Die Studie von Salmonsen et al. aus dem Jahr 2024 zielte darauf ab, den kutanen sensorischen Blockbereich (CSBA) nach einem subkostalen ultraschallgesteuerten TAP-Ansatz (US-TAP) zu beurteilen.
Dreißig Patienten, die sich einer elektiven laparoskopischen Cholezystektomie unterzogen, erhielten bilaterale subkostalen US-TAP-Blockaden mit 20 ml 2.5 mg/ml Ropivacain.
Die mittlere CSBA betrug 174 cm², wies eine erhebliche Variabilität auf und war hauptsächlich um den periumbilikalen Bereich verteilt. In 70 % der Fälle erstreckte sich die CSBA sowohl epigastral als auch infraumbilikal, während 20 % nur das Epigastrium und 7 % nur die infraumbilikale Region abdeckten (Abb. 1). Keiner erstreckte sich seitlich über eine vertikale Linie durch die Spina iliaca anterior superior hinaus.

Abb. 1. Eine visuelle Darstellung des kutanen sensorischen Blockbereichs (CSBA) nach bilateraler subkostaler ultraschallgesteuerter Blockade der Transversus-abdominis-Ebene.
Das subkostal US-TAP führt zu einer heterogenen nicht-dermatomalen CSBA mit unterschiedlicher Größe und Verteilung über die mediale Bauchdecke, was sich vom posterioren US-TAP-Ansatz unterscheidet. Das subkostal TAP deckt hauptsächlich die mediale Bauchdecke ab und eignet sich daher besonders für gastrointestinale und gynäkologische Operationen, bei denen die Einschnitte zentral liegen. Im Vergleich zum posterioren TAP, das mit einer medianen CSBA von 321 cm² einen größeren Bereich abdeckt, ist das subkostal TAP gezielter, deckt nur die mediale Bauchregion ab und bietet so eine effektive mediale Bauchabdeckung.
Diese Studie unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses der sensorischen Verteilung verschiedener TAP-Ansätze und unterstreicht damit die potenziellen Vorteile der subkostaler US-TAP-Block bei Operationen mit medialen Bauchschnitten.
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Salmonsen CB, Lange KHW, Rothe C, et al. Kutaner sensorischer Blockbereich des ultraschallgesteuerten subkostalen Transversus-abdominis-Plane-Blocks: eine Beobachtungsstudie. Reg Anesth Pain Med. 2024;49:289-292.
https://rapm.bmj.com/content/49/4/289
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